Ausstellungen - Pastellmalerei

Dr. Andreas Royé
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Ausstellung aktueller Werke in der Galerie La Cimaise Liège vom 01.07 bis zum 31.07.2023
(eine verrückte, außergewöhnliche Geschichte)
In der Bildergalerie „La Cimaise“ in Lüttich (Liège), Belgien wurden 16 meiner Pastell-Werke für die Dauer von 5 Wochen ausgestellt. Sechs Bilder fanden einen neuen Platz bei Kunstliebhabern. Eines reiste sogar bis Paris – aber angefangen hat alles mit Antiquitäten in meinem Kopf....
Jeden Sonntag findet in Tongern, der ältesten Stadt in Belgien, Provinz Limburg (Flandern) ein großer Antiquitätenmarkt statt. Mit dem Ziel, diesen zu besuchen, begaben wir uns Anfang des Jahres auf die Reise in unser westliches Nachbarland. Direkt nach dem Überfahren der Grenze kommt es zu Erinnerungen an die Kindheit. Ortsnamen wie Hauset, Kelmis, Eynatten oder Raeren sind einem als Aachener wohl bekannt. Wie mein aus der französischen Sprache stammender Familienname vermuten lässt (mein Urgroßvater ist in La Calamine, Kelmis, geboren), führten Besuche bei Verwandten öfter zu grenzüberschreitenden Fahrten. Dennoch bin ich leider weder der flämischen noch der französischen Sprache mächtig, so dass unser Aufenthalt in Belgien durch eine vielsprachige Konversation und den Gebrauch einer Übersetzungs-App geprägt wurde.
Tongern (limburgisch: Tóngere, französisch: Tongres, niederländisch: Tongeren) ist die älteste Stadt Belgiens (gegründet um 15 v. Chr.), entstanden aus der römischen Siedlung Aduatuca Tungrorum, die an der Römerstraße von Köln nach Bavay lag. (Quelle: Wikipedia)
Von der Größe des Antiquitätenmarktes und Vielfalt der angebotenen Waren begeistert, planten wir am nächsten Tag unsere Rückreise über Lüttich. Bei der kurzen 20 km langen Fahrt innerhalb Belgiens überfuhren wir eine sehr klare Sprachgrenze.  Das bis dahin vertraute flämisch war verklungen und jede Konversation erfolgte in französischer Sprache. Zurzeit ist das Zentrum von Lüttich leider aufgrund von Baumaßnahmen am Straßenbahnsystem eine einzige Großbaustelle. Dennoch ist der Charme der Altstadt, der Kontrast zwischen Tradition und Moderne, unverkennbar. Natürlich führte uns der Besuch zur St. Pauls Kathedrale und auch die 374 Treppenstufen hoch auf den Montagna de bueren. Nach einem etwas abseits gelegenen romantischen Abstieg zur Altstadt führte uns der Weg zur Stiftskirche St. Bartholomäus – dem Ausgangspunkt meiner Galerie-Ausstellung.
Montagne de Bueren, Museum der Wallonie, Blick von der Zitadelle über Liège, Stiftkirche Sankt Bartholomäus mit dem berühmten Bronze-Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert.
Langsam durch die Kirche schreitend, den Blick in den Kirchenraum gerichtet und eine Kamera über der Schulter, machte uns unverkennbar zu Touristen. Wir wurden von einem Herren in französischer Sprache angesprochen. Bei Fragen zur Kirche könnten wir uns vertrauensvoll an ihn wenden. Da meine Frau, Claudia, Fremdsprachen deutlich mehr mächtig ist als ich, entstand ein interessantes Gespräch und ein Zufall jagte den Nächsten. Dominique Jeangette, außerordentlicher Professor der Philosophie und Literatur der Uni Lüttich war unser freundlicher Gesprächspartner, Fremdenführer in der Stiftskirche und gleichzeitig Besitzer der Galerie „La Cimaise“ im Zentrum der Altstadt. Nach der Kirchenführung und einer kurzen Mittagspause besuchten wir selbstverständlich die Galerie.
Die Galerie „La Cimaise“ liegt in einem schmalen, denkmalgeschützten Gebäude in einer der ältesten Straßen von Lüttich. Die ausgestellten Bilder sind meist dem Genre Lütticher Landschaftsmaler zuzuordnen. Zu meiner großen Freude finden sich keine modern-abstrakten Bilder, deren Bedeutung mir immer verborgen bleibt oder sich mir erst nach einer fachkundigen Erklärung zögerlich erschließt. Ein Umstand, der mich aufgrund des Kunstgeschmacks hierzulande, oft am Betreten von Galerien hindert. Wir erwerben ein kleines Ölbild eines Landschaftsmalers aus Lüttich und kaufen einen Kunstband über Nicolas Pitot (Liège, 1890 -1971) von jenem Dominique Jeangette geschrieben. Zufrieden über unseren kurzen Aufenthalt in Belgien und erfreut über unsere Neuerwerbungen fahren wir wieder Richtung Heimat – Ende der Geschichte.
- was ist mit der Ausstellung? – richtig – eigentlich fing alles jetzt erst an!
Dank moderner Technik kann man über eine gute Übersetzungs-App (DeepL) viele Sprachbarrieren überwinden und so blieb ich mit Herrn Jeangette und der Galerie „La Cimaise“ in Kontakt. Nach Präsentation meiner Pastellmalerei via Website nahm ich sein Angebot dankend an, meine Pastellbilder in seiner Galerie auszustellen. Der Monat Juli wurde für die Ausstellung vorgesehen und so hatte ich ausreichend Zeit, 16 meiner neueren Pastellwerke mit eigenem, handgefertigten Rahmen, Passepartout, entspiegeltem Glas und Expertise fertigzustellen.
An zwei Samstagen war ich jeweils während der Ausstellung in der Galerie und demonstrierte dort meine Technik der Pastellmalerei. Auch wenn ich große Bedenken aufgrund der sprachlichen Probleme hatte, waren diese Tage ein sehr schönes Erlebnis für mich. Nur einzelne Besucher der Galerie legten ein mir von hiesigen Ausstellungen bekanntes Verhalten an den Tag: Betreten der Galerie, rasches Durchschreiten des Raumes, „ich male auch“ und bevor man ins Gespräch kommt, verlassen sie wieder die Ausstellung.
Herr Dominique Jeangette informierte seine Kunden im Vorfeld per Mail über die Ausstellung von Pastellwerken eines deutschen Pastell-Malers. So erlebte ich mir bis dahin unbekannte Ausstellungsbesucher: interessiert, fachkundig und Kunstliebhaber, die Zeit mitbrachten. Manche Aufenthalte von Besuchern überschritten die Dauer einer Stunde. Die Bemühungen einer gemeinsamen Verständigung war von allen Seiten sehr groß. Manche unterhielten sich sehr angeregt mit uns und vergaßen, dass wir der französischen Sprache nicht mächtig waren. Andere trauten sich offensichtlich nicht, da ihr Englisch genauso schlecht war wie meins. Zum Glück war meine Frau anwesend, die einige Probleme mehrsprachig überbrücken konnte. Ich hatte einen großen Teil meines Pastell-Equipments dabei, so dass sich fehlende Vokabeln durch Handzeichen und Demonstrationen erübrigten. Auch die skizzenhaften Demonstrationen fanden große Aufmerksamkeit und einige auch neue Plätze bei Kunstliebhabern.
Die Resonanz der Besucher war sehr gut: sechs verkaufte Werke, ein zufriedener Galerist, ein glücklicher Künstler. Die Vereinbarung, die Ausstellung zu wiederholen, ließ uns heute Abend eine Sektflasche öffnen.

Dritte gemeinsame Ausstellung der Deutschen Pastell Gesellschaft in Herne 2022.
Einen Querschnitt durch die Ausstellung finden Sie auf der Seite der Deutschen Pastell Gesellschaft.
Zweite gemeinsame Ausstellung der Deutschen Pastell Gesellschaft in Herne 2020 fand aufgrund der Corona-Pandemie nur online statt.
Einen Querschnitt durch die Ausstellung finden Sie auf der Seite der Deutschen Pastell Gesellschaft.
Erste gemeinsame Ausstellung der Deutschen Pastell Gesellschaft in Ratheim/Hückelhoven 2018.
Auszug aus den News Dezember 2018:
"Erste Gruppenausstellung der DPG im Alten Rathaus Ratheim-Hückelhoven
Unsere erste gemeinsame Ausstellung als Gruppe liegt hinter uns. Ein volles Haus bei der Vernissage, 12 anwesende Künstler (von 14 ausstellenden), fast 70 starke Pastellbilder, viele tolle Gespräche und künstlerischer Austausch waren entscheident für diesen tollen Auftakt. Wir konnten ein breites und qualitativ hochwertiges Spektrum der Pastellmalerei zeigen. Motive und Malstile hätten nicht unterschiedlicher sein können. Wir freuen uns, durch diese erste Gruppenausstellung für die Pastellmalerei in Deutschland eine Lanze gebrochen zu haben und möchten diesen Erfolg im nächsten Jahr natürlich gerne wiederholen."
(eine Auswahl von 10 Bildern werden in der Sliteshow gezeigt)
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Ausstellung im Mausoleum in Ringelheim Salzgitter im Rahmen unseres ersten Pastellsymposions der Deutschen-Pastell-Gesellschaft, 11/12. 08.2018
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"Wet meets dry" vom 5 - 19 Juni 2016 in Haus Bachem, Königswinter
"Filigrane Zartheit traf auf rauschhafte Farbflüsse, die fragile Magie des Moments auf ungestüme Naturgewalten. Es war die kreative Konfrontation in ihrer reinsten Form, die bei der Vernissage zur Ausstellung „Wet meets dry“ im Haus Bachem zelebriert wurde. Hinter dem schlichten Titel verbarg sich nichts Geringeres als das Aufeinandertreffen zweier Maltechniken, die verschiedener kaum sein könnten, sowie der vier Künstler, die sie sich zu eigen gemacht haben – einerseits die Aquarellmalerei, vertreten von Horst-Günter Naber und Marlene Peters, andererseits die Pastellmalerei, repräsentiert von Hans Joachim Peters und Andreas Royé.
Nass prallte auf trocken, Wasser kollidierte mit Kreide, und wie immer, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte: Kunstliebhaber können sich noch zwei Wochen lang an dem wundervollen Landschafts-Panoptikum erfreuen." (Artikel im Generalaneiger der Stadt Honnef)


Die Ausstellung wurde während der Vernissage, als auch an den Wochendtagen, durch Kunst am Flügel von meiner Frau verschönert.
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Ausstellung vom 06.05.2011 bis zum 26.06.20011 in Aachen
In dem oben erwähnten Zeitraum waren ca. 12 Bilder in der Bücherinsel Laurensberg, Laurentiusstr. 75 /a.d.Kirche, Aachen-Laurensberg ausgestellt. Auf diesem Weg fanden meine Bilder wieder den Weg in meine Geburtsstadt.
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Dauerhafte Präsentation in den Räumen der Orthopädie Praxis RHR in Grevenbroich Gustorf

In den Räumen der orthopädischen Praxis werden fast ausschließlich die Bilder aus der Serie "Momente" präsentiert.

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Im Herbst 2004 wurde eine Auswahl von Bildern im Restaurant "Bahnhof à la carte" in Kapellen ausgestellt

Für viele Wochen hing eine kleine Auswahl von Bildern im alten Bahnhof von Kapellen. Durch das ausgefallene Ambiente der Räume erhielten die Bilder eine besondere Note und erzielten positive Reaktionen bei den Gästen des Restaurants.

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Zweite Ausstellung am 20.und 21.03.2004 im Sandbauernhof in Korschenbroich

Aufgrund des sehr guten Erfolgs bei der ersten eigenen Ausstellung, folgte nur ein Jahr später die zweite, nicht minder erfolgreiche Ausstellung. Diese wurde mit einem weiteren, leider mittlerweile verstorbenen, Hobbykünstler gemeinsam durchgeführt (Walter Diederichs; Messer aus Damaszenerstahl).

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Erste Ausstellung am 15. und 16.02.2003 im Sandbauernhof Korschenbroich
Vor der ersten Ausstellung ist schwer abzuschätzen, wie die eigenen Bilder angenommen werden, da bisher lediglich aus direkter Bekanntschaft Kommentare registriert wurden. Umso erfreulicher waren dann die positiven Resonanzen - sichtbar an den Eintragungen im Gästebuch.
letzte Aktualisierung: 30.04.2023
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